Auswirkungen des Bauens als Kunst
Die Schülerinnen und Schüler erhielten einen faszinierenden Einblick in das Bauprojekt Stuttgart 21. Erik Sturms Fundstücke zeigten eindrucksvoll die Auswirkungen der 14-jährigen Baumaßnahmen am Stuttgarter Hauptbahnhof. Die Ausstellung war vom 13. Oktober bis zum 7. Januar 2025 zu sehen.
Besonders beeindruckte die Kinder ein riesiges, verdrehtes Stahlstück, das an eine Spiralnudel oder einen XXL-Bohrer erinnerte – ein Doppel-T-Träger, der durch einen Industriebohrer deformiert wurde. Ebenso staunten sie über ein Vogelnest, das aus Baustellenabfällen wie Draht und Nägeln bestand. Diese authentischen Fundstücke, die Sturm als „Grubenforscher“ auf Baustellen entdeckte, dokumentieren die gewaltigen maschinellen Kräfte und die tiefgreifenden Veränderungen der Umwelt.
Im praktischen Teil setzten sich die Kinder mit der Geschichte des Scharnhauser Parks auseinander. Dieser war einst eine Kaserne für US-Soldaten. Eine alte Karte verdeutlichte den Kindern die Transformation des Gebiets. Auf einem aktuellen Plan entwickelten sie dann eigene kreative Ideen für zukünftige Umgestaltungen.


