Sehnsuchtsorte im All

Seit jeher träumt der Mensch von fernen Räumen und unerreichbaren Welten. Die Künstler André Butzer, Thomas Grötz und Philipp Haager erschaffen mit ihrer Malerei solche Sehnsuchtsorte, die über den Alltag hinausweisen und die Fantasie anregen. Ihre Werke waren in der Ausstellung „Sonne, Mond und Sterne – mit der Tradition nicht brechen“ in der Städtischen Galerie zu sehen.

Auch die Schülerinnen und Schüler setzten sich bei der die Ausstellung begleitenden Kunstvermittlung eingehend mit diesen Werken auseinander. Zunächst betrachteten sie die farbintensiven, an Sonnenuntergänge erinnernden Bilder von Philipp Haager und arbeiteten ihre neblig-kühle beziehungsweise warme Wirkung heraus. Anschließend widmeten sie sich den rätselhaften Gemälden von Thomas Grötz, die vermeintlich klare Formen zeigen, diese jedoch durch Nebel verschleiern. Im Anschluss setzten sie sich mit den teils an Kindermalereien erinnernden Arbeiten von André Butzer auseinander. Hierbei erschlossen sie den künstlerischen Gehalt seiner expressiven, oft grob anmutenden Figuren und Farbwelten, die Butzers einzigartigen Stil prägen. Zum Abschluss widmeten sich die Schülerinnen und Schüler der mit Tusche gefertigten Darstellung eines Weltraumnebels, die ihr Vorwissen und ihre Vorstellungskraft aktivierte und sie an unsere Milchstraße denken ließ.

In der anschließenden Praxiseinheit gestalteten die Kinder ihre eigenen farbintensiven Fantasiegalaxien. Ihre Werke entführen die Betrachtenden in fremde Welten, die es wiederum zu entdecken gilt.

Sehnsuchtsorte im All
Das ferne All fasziniert selbst die Jüngsten