Clowns in der Lindenschule

Echte Clowns haben mit ihren Auftritten die Lindenschüler:innen begeistert. Tilo Schoppe leitete die ungewöhnlichen Projektwochen ein und Clown Fernando sorgte beim Abschluss, bei dem die vielfältigen kreativen Kunstwerke präsentiert wurden, für viel Spaß. Die Schüler:nnen präsentierten bei einem Rundgang voller Stolz ihre Werke.

Fast vier Wochen lang beschäftigten sich rund 230 Grundschüler:innen mit dem Thema „Clowns“ und spürten damit einem Lebensthema des früheren Schulleiters Rudolf Harr nach. Immer wieder schlüpfte er selbst ins Clownskostüm und erfreute die Menschen mit seinen Aufführungen.
Die Kinder wurden inspiriert durch eine kleine Auswahl seiner Clownswerke, die im Foyer und im Treppenaufgang der Schule ausgestellt waren. Es gab viele Kunst-Angebote. Ziel war es, den Kindern nicht nur theoretisches Wissen zum künstlerischen und kreativen Tun zu vermitteln, sondern sie frei oder angeleitet zeichnen, malen, kleben, ausschneiden und drucken zu lassen. Die LehrerInnen boten Kurse für Clownsmasken, Malen vor den Originalen (Treppengeflüster), dem Erstellen von Spielen, Collagen, Daumenkinos oder Thaumatropen an. Ein Thaumatrope ist ein optisches Spielzeug, das aus einer Scheibe mit zwei Bildern besteht. Durch das schnelle Drehen der an der Scheibe befestigten Schnüre verschmelzen die Bilder zu einem.

Mit dem Ostfilderner Künstler Tobias Ruppert konnten Monotypien hergestellt werden, einzigartige Drucke, die mit einer Drucktechnik hergestellt werden, bei der nur ein Exemplar entstehen kann. Die Stuttgarter Künstlerin Susanna Messerschmidt leitete die Kinder beim Comic zeichnen an. Exkursionen zur Harr-Ausstellung in der Volkshochschule und in der Nellinger St. Blasius Kirche inspirierten die Kinder zu weiteren eigenen Illustrationen.